Donnerstag, 12. Februar 2015

Neue Methode zur Früherkennung von Darmkrebs


Über eine neue Methode zur Früherkennung von Darmkrebs berichten Wissenschaftler des Instituts für Ernährungswissenschaft der Universität Potsdam in der Fachzeitschrift Cancer Prevention Research. Die Forscher haben ein hochsensitives Verfahren entwickelt, mit dem bekannte und unbekannte Genveränderungen, die an der Entstehung von Darmkrebs beteiligt sind, in Stuhlproben nachgewiesen werden können. Das Verfahren sei geeignet, sowohl Krebsfrühstadien als auch Krebsvorstufen anhand molekularer Marker in Stuhlproben nachzuweisen, so die Universität Potsdam. Die neue Methode, die in der Studie beschrieben wird, könne sogar eine einzige krebsspezifische Genveränderung unter einer 10.000-fachen Menge normaler DNA aufdecken. Die extrem hohe Sensitivität dieser Technik ermöglicht es, sehr geringe Mengen verschiedener Arten auch unbekannter krebsspezifischer Mutationen in Stuhlproben der Patienten zu finden. Allerdings seien die Untersuchungen derzeit noch zu zeitaufwendig, um sie flächendeckend einsetzen zu können. Ziel ist es, das Verfahren zur Marktreife zu bringen, um künftig ganz im Sinne der Patienten eine automatisierte Form für die Darmkrebsfrüherkennung zur Verfügung zu stellen.
Quelle: Befund Krebs 01/2014

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