Nahezu 110.000 verzeichnete Krebsneuerkrankungen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 sind ein Grund zur Besorgnis.
Ein wichtiges Instrument zur Beobachtung und Erforschung dieser Erkrankung aufgebaut zu haben, ist demgegenüber ein Grund zur Zuversicht:
Das Epidemiologische Krebsregister NRW ist im Sommer 2015 zehn Jahre alt geworden.
Es kann durchaus mit gewissem Stolz auf diese letzten 10 Jahre geblickt werden. Für das bevölkerungsreichste Bundesland mit nahezu 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern hat das Krebsregister komplexe technische wie leistungsstarke Strukturen zur Übermittlung und Erfassung sämtlicher Krebsneuerkrankungen in NRW geschaffen.
Das gut konsolidierte rein elektronische Meldenetzwerk bewältigt jährlich ca. 500.000 Meldungen über krebskranke Menschen.
Hinzu kommen ca. 360.000 Meldungen jährlich zu Sterbefällen und Todesursachen. Knapp 1.700 Meldestellen sowie die 396 nordrhein-westfälischen Meldeämter und der Landesbetrieb Information und Technik haben einen Datenbestand von gut 8,5 Millionen Meldungen ermöglicht. Mit diesen Daten zu Krebsneuerkrankungen und -Sterbefällen ist das nach internationalen Qualitätskriterien aussagekräftige Krebsregister in der Lage, das Krebsgeschehen für NRW sehr genau zu beschreiben, der Forschung notwendige Informationen bereitzustellen und selbst - häufig in Kooperation mit anderen Einrichtungen – zu forschen.
Ein prominentes Beispiel hierfür ist die Beteiligung des Krebsregisters an der Vorbereitung einer bundesweiten Studie zur Evaluation der Brustkrebs-assoziierten Sterblichkeit im deutschen.....
Quelle / Volltext Jahresbericht 2015 Krebsregister NRW
Zum Weiterlesen: Linktipps, Quellen, Fachinformationen (Auswahl, Stand: 03/2015)
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Die Broschüre "Krebs in Deutschland 2009/2010" ist eine gemeinsame Veröffentlichung des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert-Koch-Institut (RKI) und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID). Diese Broschüre ist erhältlich über die regionalen Krebsregister. Im Internet steht sie sowohl beim RKI (www.krebsdaten.de) wie auch bei der GEKID (www.gekid.de) zur Verfügung.
Das "Zentrum für Krebsregisterdaten" am Robert Koch-Institut (www.rki.de) führt die Daten der epidemiologischen Landeskrebsregister auf Bundesebene zusammen. Im Internet informiert das Zentrum unter der Adresse www.krebsdaten.de.
Die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID) informiert unter www.gekid.de über ihre Arbeit und bietet Links zu den Landeskrebsregistern. Von den Internetseiten aus lässt sich auch der "GEKID-Atlas" erreichen, der Angaben zu Krebsneuerkrankungen und Krebssterblichkeit in den Bundesländern interaktiv aufbereitet.
Die Landeskrebsregister halten Informationen für Interessierte vor, zum Beispiel zum Thema Datenschutz im jeweiligen Bundesland; auch die Ländergesetze sind abrufbar. Alle Register sind aufgeführt unter www.ekr.med.uni-erlangen.de/GEKID/registries.html.
Das Deutsche Kinderkrebsregister (www.kinderkrebsregister.de) ist an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz angesiedelt. Hier werden Krebsfälle bei Kindern unter 18 Jahren für ganz Deutschland erfasst.
Der Kooperationsverbund Qualitätssicherung durch Klinische Krebsregister (www.koqk.de) ist ein Zusammenschluss der klinischen Krebsregister, der die Qualität klinischer Krebsregistrierung verbessern möchte.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (www.tumorzentren.de) ist der Dachverband der Tumorzentren in Deutschland.
Der Nationale Krebsplan ist ein im Juni 2008 initiiertes Kooperationsprogramm zur Krebsbekämpfung. Beteiligt sind über 20 Organisationen und über 100 Fachexperten des Gesundheitswesens, darunter auch das Deutsche Krebsforschungszentrum und der Krebsinformationsdienst. Ziel 8 des Nationalen Krebsplans beschäftigte sich mit der Vereinheitlichung und Verbesserung der Krebsregistrierung. Weitere Informationen zum Nationalen Krebsplan finden Interessierte unterwww.bmg.bund.de/praevention/nationaler-krebsplan.html.
Die gesetzlichen Grundlagen der Krebsregister finden sich auf der Seite des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz: www.gesetze-im-internet.de, Stichwort "Bundeskrebsregisterdatengesetz" (www.gesetze-im-internet.de/bkrg/) und "Klinische Krebsregister" (www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__65c.html).
Die Broschüre "Krebs in Deutschland 2009/2010" ist eine gemeinsame Veröffentlichung des Zentrums für Krebsregisterdaten am Robert-Koch-Institut (RKI) und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID). Diese Broschüre ist erhältlich über die regionalen Krebsregister. Im Internet steht sie sowohl beim RKI (www.krebsdaten.de) wie auch bei der GEKID (www.gekid.de) zur Verfügung.
Das "Zentrum für Krebsregisterdaten" am Robert Koch-Institut (www.rki.de) führt die Daten der epidemiologischen Landeskrebsregister auf Bundesebene zusammen. Im Internet informiert das Zentrum unter der Adresse www.krebsdaten.de.
Die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. (GEKID) informiert unter www.gekid.de über ihre Arbeit und bietet Links zu den Landeskrebsregistern. Von den Internetseiten aus lässt sich auch der "GEKID-Atlas" erreichen, der Angaben zu Krebsneuerkrankungen und Krebssterblichkeit in den Bundesländern interaktiv aufbereitet.
Die Landeskrebsregister halten Informationen für Interessierte vor, zum Beispiel zum Thema Datenschutz im jeweiligen Bundesland; auch die Ländergesetze sind abrufbar. Alle Register sind aufgeführt unter www.ekr.med.uni-erlangen.de/GEKID/registries.html.
Das Deutsche Kinderkrebsregister (www.kinderkrebsregister.de) ist an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz angesiedelt. Hier werden Krebsfälle bei Kindern unter 18 Jahren für ganz Deutschland erfasst.
Der Kooperationsverbund Qualitätssicherung durch Klinische Krebsregister (www.koqk.de) ist ein Zusammenschluss der klinischen Krebsregister, der die Qualität klinischer Krebsregistrierung verbessern möchte.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (www.tumorzentren.de) ist der Dachverband der Tumorzentren in Deutschland.
Der Nationale Krebsplan ist ein im Juni 2008 initiiertes Kooperationsprogramm zur Krebsbekämpfung. Beteiligt sind über 20 Organisationen und über 100 Fachexperten des Gesundheitswesens, darunter auch das Deutsche Krebsforschungszentrum und der Krebsinformationsdienst. Ziel 8 des Nationalen Krebsplans beschäftigte sich mit der Vereinheitlichung und Verbesserung der Krebsregistrierung. Weitere Informationen zum Nationalen Krebsplan finden Interessierte unterwww.bmg.bund.de/praevention/nationaler-krebsplan.html.
Die gesetzlichen Grundlagen der Krebsregister finden sich auf der Seite des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz: www.gesetze-im-internet.de, Stichwort "Bundeskrebsregisterdatengesetz" (www.gesetze-im-internet.de/bkrg/) und "Klinische Krebsregister" (www.gesetze-im-internet.de/sgb_5/__65c.html).
Die jeweiligen Landesgesetze sind bei den einzelnen Krebsregistern abrufbar, eine Linkliste gibt es unter www.gekid.de.
Informationen zum Meldeverfahren an die klinischen Krebsregister hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (www.kbv.de) in einer Praxisinformation zusammengefasst, abrufbar unter www.kbv.de/media/sp/2015_03_19_Praxisinformation_Krebsregister.pdf.
Weltweit nach Zahlen zum Thema Krebs suchen können Interessierte und Fachleute in englischer Sprache auf den Seiten derInternationalen Krebsforschungsagentur der WHO unter www-dep.iarc.fr.
Informationen zu Krebsneuerkrankungen und Krebssterblichkeit in den USA können - in englischer Sprache - auf den Seiten der"Centers for Disease Control and Prevention" eingesehen werden: http://apps.nccd.cdc.gov/uscs/. Die "Centers for Disease Control and Prevention" sind dem US-amerikanischen Gesundheitsministerium unterstellt.
Das Statistische Bundesamt mit allgemeinen Angaben zu Todesursachen, Krankheitshäufigkeiten und vielem mehr - für alle Erkrankungen, nicht nur Krebs - ist im Internet unter www.destatis.de abrufbar, Stichwort "Zahlen und Fakten" dann "Gesundheit".
Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes hat eine eigene Internet-Seite unter www.gbe-bund.de. Dort lassen sich Tabellen, Grafiken und Texte zu vielen Fragestellungen abrufen, ebenfalls allgemein zu Gesundheit und Krankheiten. Die meisten Informationen richten sich allerdings an Fachleute.
Informationen zum Meldeverfahren an die klinischen Krebsregister hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung (www.kbv.de) in einer Praxisinformation zusammengefasst, abrufbar unter www.kbv.de/media/sp/2015_03_19_Praxisinformation_Krebsregister.pdf.
Weltweit nach Zahlen zum Thema Krebs suchen können Interessierte und Fachleute in englischer Sprache auf den Seiten derInternationalen Krebsforschungsagentur der WHO unter www-dep.iarc.fr.
Informationen zu Krebsneuerkrankungen und Krebssterblichkeit in den USA können - in englischer Sprache - auf den Seiten der"Centers for Disease Control and Prevention" eingesehen werden: http://apps.nccd.cdc.gov/uscs/. Die "Centers for Disease Control and Prevention" sind dem US-amerikanischen Gesundheitsministerium unterstellt.
Das Statistische Bundesamt mit allgemeinen Angaben zu Todesursachen, Krankheitshäufigkeiten und vielem mehr - für alle Erkrankungen, nicht nur Krebs - ist im Internet unter www.destatis.de abrufbar, Stichwort "Zahlen und Fakten" dann "Gesundheit".
Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes hat eine eigene Internet-Seite unter www.gbe-bund.de. Dort lassen sich Tabellen, Grafiken und Texte zu vielen Fragestellungen abrufen, ebenfalls allgemein zu Gesundheit und Krankheiten. Die meisten Informationen richten sich allerdings an Fachleute.
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