Koloskopien können Überlebensdauer bei Krebs steigern
Darmkrebspatienten, die ihre Diagnose bei routinemäßigen Koloskopien erhalten, noch bevor Symptome auftreten, haben eine längere Überlebensdauer. Dieses Ergebnis einer deutschen Studie, die in "GIE: Gastrointestinal Endoscopy" publiziert wurde, unterstreicht die Sinnhaftigkeit von regelmäßigen Darmscreenings zur Krebsvorsorge.
Die Forscher der Universität Heidelberg analysierten Daten von 312 Patienten über 55 Jahren, bei denen zwischen 2003 und 2005 Darmkrebs diagnostiziert worden war. In 60 Fällen wurde das Karzinom bei einer Koloskopie entdeckt, ohne dass zuvor Symptome vorhanden waren oder es einen positiven fäkalen okkulten Bluttest (FOBT) gab. Bei den übrigen 252 Patienten wurde der Krebs bei einer diagnostischen Koloskopie entdeckt, die nach dem Auftreten von Symptomen oder einem positiven FOBT angeordnet worden war. Sämtliche Probanden wurden bis zu zehn Jahre nach der Diagnose beobachtet.
Wenig überraschend war es so, dass die Tumoren, die bei Routine-Untersuchungen ohne vorige Symptome diagnostiziert worden waren, sich in einem früheren Stadium befanden. Folglich überlebten diese Patienten auch länger - und zwar im Durchschnitt um 20,2 Monate. Etwa 55 Prozent der Patienten mit diagnostischer Koloskopie waren am Ende der Studie noch am Leben. In der Gruppe mit den Routine-Screenings waren es hingegen noch 77 Prozent.
"Wir wissen, dass Koloskopie-Screenings Krebs verhindern können, indem präkanzeröse Polypen früh entdeckt und entfernt werden können. Unabhängig davon zeigt die Studie, dass Koloskopie-Screenings auch zu einer verringerten Mortalität durch Darmkrebs beitragen können, indem Tumoren in früheren und besser behandelbaren Stadien entdeckt werden", sagte Hauptautor Kilian Friedrich.
Darmkrebspatienten, die ihre Diagnose bei routinemäßigen Koloskopien erhalten, noch bevor Symptome auftreten, haben eine längere Überlebensdauer. Dieses Ergebnis einer deutschen Studie, die in "GIE: Gastrointestinal Endoscopy" publiziert wurde, unterstreicht die Sinnhaftigkeit von regelmäßigen Darmscreenings zur Krebsvorsorge.
Die Forscher der Universität Heidelberg analysierten Daten von 312 Patienten über 55 Jahren, bei denen zwischen 2003 und 2005 Darmkrebs diagnostiziert worden war. In 60 Fällen wurde das Karzinom bei einer Koloskopie entdeckt, ohne dass zuvor Symptome vorhanden waren oder es einen positiven fäkalen okkulten Bluttest (FOBT) gab. Bei den übrigen 252 Patienten wurde der Krebs bei einer diagnostischen Koloskopie entdeckt, die nach dem Auftreten von Symptomen oder einem positiven FOBT angeordnet worden war. Sämtliche Probanden wurden bis zu zehn Jahre nach der Diagnose beobachtet.
Wenig überraschend war es so, dass die Tumoren, die bei Routine-Untersuchungen ohne vorige Symptome diagnostiziert worden waren, sich in einem früheren Stadium befanden. Folglich überlebten diese Patienten auch länger - und zwar im Durchschnitt um 20,2 Monate. Etwa 55 Prozent der Patienten mit diagnostischer Koloskopie waren am Ende der Studie noch am Leben. In der Gruppe mit den Routine-Screenings waren es hingegen noch 77 Prozent.
"Wir wissen, dass Koloskopie-Screenings Krebs verhindern können, indem präkanzeröse Polypen früh entdeckt und entfernt werden können. Unabhängig davon zeigt die Studie, dass Koloskopie-Screenings auch zu einer verringerten Mortalität durch Darmkrebs beitragen können, indem Tumoren in früheren und besser behandelbaren Stadien entdeckt werden", sagte Hauptautor Kilian Friedrich.