Mittwoch, 16. September 2015

Was macht eine gesunde Zelle zur Krebszelle?
Diese und viele andere Fragen werden in der Themenwoche Krebs der Stuttgarter Nachrichten beantwortet.

Im Erbgut einer jeden Zelle gibt es wachstumshemmende und wachstumsfördernde Abschnitte. Diese Funktionen sind vor allem in der menschlichen Embryonalentwicklung wichtig: In dieser Phase müssen sich die Zellen schnell vermehren, sich entwickeln und spezielle Funktionen übernehmen. Dass dies durch immerwährende Teilung geschieht, dafür sind bestimmte Signale des Genoms zuständig. Sie schalten sich erst ab, wenn ein Organ entstanden ist. Wird aufgrund einer Mutation dieses An- und Abschalten gehemmt, kommt es zum unkontrollierten Wachstum. Das Tückische ist, dass sich solche Tumorzellen durch bestimmte Veränderungen ihrer Oberfläche dem Immunsystem entziehen können – so, als ob sie eine Tarnkappe aufgezogen hätten.

Quelle / Volltext: Stuttgarter Nachrichten 

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