Montag, 29. Februar 2016

09.03.2016 Altenburg - Darmkrebsvorsorge – Kein Thema zum Verdrängen


Darmkrebszentrum Altenburger Land lädt ein
„Shopping kann tödlich sein, Auto waschen kann tödlich sein, Yoga kann tödlich sein, wenn Sie deshalb nicht zur Darmkrebsvorsorge gehen!“ Mit dieser spektakulären Plakataktion legt die Felix-Burda-Stiftung im diesjährigen Darmkrebsmonat März den Finger genau auf die richtige Stelle. Wir alle sind Meister im Verdrängen von unangenehmen Dingen. Darmkrebsvorsorge zählt auf jeden Fall dazu.

Deshalb möchte das Darmkrebszentrum Altenburger Land über die Lebenswichtigkeit dieses Themas zu informieren.
Alle Interessierten sind eingeladen am Mittwoch, dem 09. März 2016, 17 Uhr in den Hörsaal des Klinikums in Altenburg.

Dipl.-Med. Jürgen Pohle, bekannter niedergelassener Gastroenterologe und Hauptkooperationspartner im Darmkrebszentrum berichtet über Neues aus der Darmkrebsvorsorge und beantwortet die Frage nach dem Erfolg dieser speziellen Vorsorge.
Chefarzt Dr. Michael Repp MBA (Klinik für Gastroenterologie) stellt die neuen diagnostischen Möglichkeiten und die endoskopische Therapie vor.
Aus chirurgischer Sicht stellt sich Facharzt Dr. Kai Hessel (Klinik für Allgemein-, Visceral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie) dem Thema Darmkrebs.
Die onkologische Therapie erläutert Chefarzt Dr. Armin Schulz-Abelius (Klinik für Onkologie).

Die Vorträge sind interessant für alle, die sich mit dem Thema Darmkrebsvorsorge noch nie befasst haben und ebenso für Erkrankte und deren Angehörige.

Informationsstände und ein Buffet zum Schluss runden die Veranstaltung ab. Natürlich können zu den Vorträgen Fragen gestellt werden. Im Anschluss stehen die Referenten ebenso für Gespräche zur Verfügung.


Hintergrund In Deutschland ist Darmkrebs die zweithäufigste Tumorerkrankung sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Es ist auch die zweithäufigste Todesursache durch Krebs. Ca. 65.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr neu an Darmkrebs, ca. 27.000 Menschen versterben jedes Jahr an den Folgen dieser Erkrankung.
Die Darmkrebserkrankung gibt meist keine Warnzeichen. Sie entsteht aus Vorstufen, den Polypen. Diese sind lange gutartig. Geschätzt dauert es ca. 10 Jahre, ehe daraus Krebs entstehen kann. Gerade darum ist Früherkennung so wichtig. In den Vorsorgeuntersuchungen können diese Polypen entdeckt und auch gleich entfernt werden. Ab dem Alter von 50 Jahren steigt das Risiko für Darmkrebs deutlich an. Wenn es Darmkrebs bereits in der Familie gibt, dann erhöht sich das persönliche Risiko auf das Doppelte bis Dreifache. Ohne Risikofaktoren wird eine Vorsorge – Darmspiegelung ab dem 56. Lebensjahr empfohlen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten.

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